Rekordsieg gegen Union Eimsbüttel

Wie schon in der 7. Runde konnte unser Gegner ein Brett nicht besetzen. Dieses Mal aber reihte sich  danach Gewinnpartie an Gewinnpartie an den kampflos gewonnenen Punkt.

Den Anfang machte Ingo Kurre, der nach 2 ½ Stunden seinen Gegner zur Aufgabe veranlasste. Ingo setzte damit seinen Lauf mit 5 aufeinanderfolgenden Siegen fort.

Der nächste Sieg wurde von Günter Klemm gegen 22:30 Uhr gemeldet. In seinen 4 Einsätzen bleibt Günter ungeschlagen. Er stand schon nach wenigen Zügen etwas besser und konnte dann die Schwächen ausnutzen, die sein Gegner beim Versuch auszugleichen verursachte.

 

Kurz vor 23.00 Uhr meldete Berend den nächsten Sieg, was mich als Mannschaftsführer veranlasste, einmal innezuhalten, um zu prüfen, ob das noch alles real war. War es aber. Berend häufte kleine Vorteile zu einem deutlichen Stellungsvorteil an, der am Ende zu nicht mehr parierbaren Drohungen führte.

Wenig später konnte ich dann die Aufgabe meines Gegners entgegen nehmen und meine Niederlagenserie seit der 3. Runde beenden. Ich hatte in einem Fianchetto-Grünfeld-Inder die Eröffnung nicht gut gespielt. Beim Versuch , seinen Vorteil zu verwerten, gestattete mir mein Gegner, im Zentrum Gegenspiel zu erhalten und nach wenigen Zügen stand ich trotz eines Minusbauern deutlich besser.

Auch Kajo gewann an Brett 3 ungefährdet.

 

An Brett 4 blieb Thomas Becker seiner Maxime treu, dass ein Unentschieden das Mindeste ist, was er in dieser Saison erzielt. Damit hat Thomas sein heimliches Ziel erreicht, der Remis-König der Hamburger Stadtliga zu werden. Wahrscheinlich werden noch viele Jahre vergehen, ehe sein Rekord gebrochen wird.

So fügte es sich, dass es auf Mitternacht zuging und an Brett 2 Stefan Klemm ein ausgeglichenes Endspiel mit jeweils Turm, Springer und Bauern auf beiden Flügeln zu bewältigen hatte. Da der Mannschaftskampf bereits hoch gewonnen war, bot Stefan im 42. Zug Remis an, was sein Gegner aber ablehnte. Im 50. Zug verschlechterte sein Gegner aber seine Bauernstruktur, indem er drei Bauergruppen zuließ. Stefan setzte seine präzise Endspielbehandlung fort und nach 66. Zügen war auch die letzte Partie gewonnen.

 

Endstand 7,5 : 0,5 für Volksdorf!
Keine Mannschaft in beiden Staffeln der Stadtliga hat in diesem Jahr bisher einen höheren Sieg errungen.

 

Mit guten Voraussetzungen können wir jetzt in die Schlussrunde gehen und für den Staffelerhalt kämpfen.

ac