Mit zwei Siegen beendete die erste Mannschaft des Volksdorfer Schachklubs die Bezirksliga-Saison.
In der 8. Runde verdeutlichte ein Kantersieg von 7:1, dass HSK 17 chancenlos in der Räucherkate war. 6 mehr oder minder deutlich herausgespielte Siege und 2 Remispartien führten zu diesem Ergebnis.
In der Schlussrunde traf man dann auf HSK 18. Hier fiel die Entscheidung nach starker Gegenwehr erst gegen Mitternacht. Beim Stand von 4:3 für Volksdorf gelang es Berend Feddersen nach fast fünfstündiger Spielzeit ein Springerendspiel mit einem Mehrbauern zum Sieg zu verwerten.
Sieben Siege und eine Niederlage lautete am Ende die Saisonbilanz, die den 2. Rang in der Staffel D bedeutete. Leider gab es die einzige Niederlage gegen den Staffelfavoriten Bille SC. Im Vorjahr
aus der Stadtliga abgestiegen, dominierte Bille SC die Staffel. Auch der VSK wurde mit 4,5:3,5 besiegt und, da man sich anschließend keine Blöße gab, sicherte sich Bille SC den Aufstieg.
Für den VSK bleibt der Trost, dass man die Saison als bester Staffelzweiter aus allen Bezirksligen abschließt und sogar mehr Punkte aufweist als die Sieger der drei Parallelstaffeln. Von 64 Punkten wurden 44 realisiert. Bester Scorer war Stefan Klemm an Brett 3 mit 7,5/8. An den Bretter 1 und 2 wiesen jeweils Dr. Jürgen Schell und Günter Klemm mit 5,5/8 die zweit- bzw. drittbeste Bilanz auf. Ebenfalls 5,5 Punkte erspielte Jakob Terhechte, der sich in dieser Saison als Shooting Star herauskristallisierte. Er sammelte sein Punktkonto in nur 6 Runden ein (92 %) und verbesserte sich um 68 DWZ-Punkte. Auch Berend Feddersen spielte eine gute Saison, in dem er 5,5/8 erzielte.
Als Fazit bleibt, dass der Wiederaufstieg in die Stadtliga ein durchaus realisierbares Ziel für die kommende Saison ist. Voraussetzung ist allerdings, dass die personelle Stabilität (in 6 der 8
Runden konnte man in der Stammbesetzung antreten) auch in der nächsten Saison den VSK auszeichnet. ac