Eine Strategie im Schach ist es, Stellungen herbeizuführen, in denen Opfer möglich werden. Wikipedia definiert ein Opfer als „einen Spielzug, mit dem ein Spieler freiwillig einen oder mehrere Spielsteine dem Gegner zum Schlagen anbietet. Ziel ist dabei, den aus der Annahme des Opfers resultierenden materiellen Nachteil durch anderweitige Vorteile zumindest zu kompensieren.“
Beim Volksdorfer Neujahrsblitz, einem der regelmäßig vom Volksdorfer Schachklub veranstalteten Online-Turniere, bricht Weiß mit zwei Opfern die schwarze Königsstellung auf.
Zunächst opfert Weiß im 15. Zug seinem Springer auf c3, in dem er den schwarzen Bauern auf d5 schlägt und dem schwarzen König Schach gibt. (siehe Diagramm).
Nach Annahme des Springeropfers muss Schwarz 9 Züge später aufgeben. Wie setzt Weiß bei Annahme des Springeropfers fort? Und ist es für Schwarz vorteilhafter, das Opfer nicht anzunehmen?
Diese Stellung ist ein Musterbeispiel für die Schönheit von Kombinationen und für die Chancen, die mit einem Opfer verbunden sein können.
Von Miguel Cervantes stammt das Zitat „Das Leben ist eine Partie Schach.“ Übertragen wir die Erkenntnis aus dieser Partie auf unsere aktuelle Situation, so heißt das, dass wir vorübergehend einen Teil unserer Lebensmöglichkeiten opfern müssen, um am Ende wieder die Normalität zurückzugewinnen!
Weiterhin hat der Volksdorfer Schachklub hat aufgrund der aktuellen Corona-Allgemeinverordnung des Senats seinen regulären Spielbetrieb bis weiteres ausgesetzt.
"Räucherkate", Claus-Ferck-Str. 43, 22359 Hamburg Volksdorf
Unser barrierefreies Spiellokal, die "Räucherkate", ist mit der U-Bahn (U1 bis Volksdorf), Bus und Auto gut zu erreichen.