Es liegt schon etwas zurück, dass dieses Bonmot einem bekannten Fußballer in den Mund gelegt wurde. Doch was hat es in der der aktuellen Schachecke zu suchen? Eigentlich gar nichts. Abgesehen davon, das immer etwas vollkommen Unsinniges dabei sein muss, wenn Tobias schreibt
Mir fällt auf, dass schon in meiner ersten Schachecke eine Fußballmetapher steckt. Aber keine Sorge, das war’s dann auch. Gibt es denn Gemeinsamkeiten zwischen Fußball und Schach? Klar, z.B. die Ecken! Beim Schach gibt es keine Ecken? Dann werfen Sie mal einen Blick auf den Sub Titel dieses Artikels. Natürlich hat das Schachbrett vier Ecken (und Reihen, Linien sowie Flügel), doch die Bedeutung der Ecken ist eher untergeordnet. Es sei denn, der König lungert dort herum. Meistens ist das nicht so gut.
Im Verlauf meiner erst kurzen Schachkarriere im VSK ist mir schon schmerzhaft häufig der Umstand begegnet, wie brutal Fehler im Schach bestraft werden. Da kann nach einem echten Patzer die Partie schnell vorbei sein. Wenn ich dagegen z.B. Tennis spiele und einen aussichtsreichen Ball in den Abendhimmel dresche, verliere ich (neben meiner Contenance) meist einen Punkt, ein Spiel oder -wenn es dumm kommt- einen Satz. Stelle ich beim Schach eine Figur ein, ist das in etwa so, als würde einem im mittelalterlichen Schwertkampf die Hand abgeschlagen.
Beim Fußball fallen bekanntlich Vergleichsweise wenige Tore. Folglich wiegt jeder Ausrutscher mit voller Wucht und ist oft auch spielentscheidend.
Und die Moral von der Geschicht? Wenn eines hervorragend geübt und praktiziert werden kann, dann muss das schon beinahe ausgelutschte Wort der Achtsamkeit bemüht werden. Wie viele Partien habe ich schon vergeigt, weil Gedanken auf Wanderschaft gingen oder der Blick auf das Brett nebenan. Ablenkungen hüben wie drüben und plötzlich: Eine wertvolle Figur verschwindet vom Brett. Also, ab sofort meine persönlichen TOP drei: 1. Fokus, 2. Fokus und 3. Fokus. Wer hier Defizite hat, dem sei Schach wärmstens empfohlen.
Vereinsgeschehen
Das Walddörfer Schnellschachturnier liegt schon etwas
zurück, verdient aber Erwähnung. Eine phantastisch besetzte Veranstaltung mit vielen Titelträgern. Für unser ehemaliges Mitglied Daniel Thieme hätte es beinahe zum Platz auf dem Treppchen
gereicht. In der achten Runde musste Daniel (mit schwarz) gegen den späteren Turniersieger Jakob Pajeken ran und verlor, um sich in der letzten Runde eine umkämpfte Partie gegen den
internationalen Meister (IM) Frank Brucker zu liefern. Diese endete in einem unglücklichen Remis trotz einer Mehrfigur. Doch Platz 7 als einziger Nicht-Titelträger unter den TOP 10 ist aller
Ehren wert. Bester VSKler: Stefan Klemm auf Rang 17 mit beachtlichen 6 Punkten.
Im laufenden Herbst steht erneut die Vereinsmeisterschaft im Vordergrund. Es gab schon die eine oder andere Überraschung, für Tendenzaussagen ist es
aber noch zu früh.
In der kommenden Saison wird der VSK wieder zwei Ligamannschaften ins Rennen schicken.
Nach dem unglücklichen Abstieg der 1. Mannschaft (Rudolf Angeli berichtete) treten wir in Bezirksliga und Kreisliga an.
Zum Abschluss
Keine klassische Schachaufgabe, sondern das nicht ganz bierernste Schachquiz:
Es gibt viel Sch(f)achchinesisch und manch „etablierter“ Begriff taucht in keinem Regelwerk auf.
Unter den ersten zehn Einsendern mit 5 richtigen Antworten verlost der VSK einen Startplatz für das vierte Walddörfer Schnellschachturnier:
Rückantworten am einfachsten über unser Kontaktformular, Stichwort: „Quiz“.
"Räucherkate", Claus-Ferck-Str. 43, 22359 Hamburg Volksdorf
Unser barrierefreies Spiellokal, die "Räucherkate", ist mit der U-Bahn (U1 bis Volksdorf), Bus und Auto gut zu erreichen.